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Natura Concha

Weltumradlung 1997 - 2000 19

Abententeuer Reise Himalaya in Nord-Indien

2 years ago Weltumradlung 1997 - 2000

Himalaya Abenteuer Reise in Nord-Indien / 21 Tage oder 28 Tage

Reiseführer: Mit dem erfahrenen Abenteurer Peer Schepanski

Wir bieten Ihnen eine abenteuerliche Reise in den Himalaya, welche uns über die höchsten Pass-Straßen der Erde in das abgelegene Königreich Ladakh führt. Im SUV Jeep sind Sie unterwegs, in engen Tälern, an reisenden Flüssen, vorbei an riesigen Gletschern und dramatischen Bergflanken. Unsere Reise führt am Anfang durch das nordindische Flachland wo wir sogar in einem alten und schönen englischen Fort in Nalagarh übernachten, charmevoll in einem sehr gepflegten Garten mit einer tollen Aussicht über die alte Stadt. Doch schon bald tauchen Sie in die Bergwelt ein, wo es in das gewaltige Kullu-Tal nach Manali geht. Dieser interessante Berg-Ort ist der Ausgangspunkt in den Hochhimalaya. Eingebettet in großen Waldlandschafften und hohen Bergen unternehmen Sie hier einige Touren in die umliegenden buddhistischen und hinduhistischen Tempel und nehmen ein erholsames Bad in den heisen Quellen von Vashisht. Nach einer Erholungsphase geht es dann hinauf auf den ersten Pass, dem Rhotang mit 3.970, auf der einzigartigen Strasse nach Leh, Ladakh.

Mit unseren Jeeps geht es Kilometer für Kilometer über die mächtige Haupt-Himalaja Gebirgskette an den Rand der tibetischen Hochebene. Auf dem Weg liegen der Baralacha La mit 4.970 Meter, Der Nakee La mit 5.000, der Lachulung La mit 5.50 Meter und der Tanglang La mit 5.360 m Möhe. Wir lassen uns einige Tage für die Überquerung Zeit, um eine bestmögliche Akklimatisation zu erreichen. Dazu übernachten Sie auch auf den sanften Hochebenen am Tzo Kar Salz-See 4.760 Meter, Der Salzsee ist ein Vogelparadies mit einer Süsswasserquelle und die Heimat der seltenen Himalaya „Kyang“ Wildesel.

Sie verweilen auf den höchsten Pässen der Welt, bis 5.400 m Höhe und werden dabei wahrhaftig den Himmel berühren. Jedoch sind die Überquerungen nicht so anstrengend, da wir im Auto fahren und nicht laufen müssen, wie auf einer Trekkingtour. Es ist eine Zeitreise in die Vergangenheit des tibetischen Buddhismus. Mit Ausblicken in enge Täler, über sanfte Hochebenen, über wild zerrissene Gletscher und in reisende Flüsse einer kargen und rauen Natur wird unvergesslich bleiben. Es gibt viele uralte Tempelanlagen und Klöster in Ladakh, welche bis zu tausend Jahre alt sind und noch völlig original erhalten sind.

HIn Ladakh ist der tibetische Buddhismus in seiner ganzen Ursprünglichkeit noch erhalten geblieben. In Leh werden Sie ein schönes Hotel beziehen und von dort aus reizvolle Touren in die Umgebung unternehmen. Die Klöster Hemis, Tiske und Shey werden uns zum staunen bringen. Auch der Ausblick vom Namgyal Tzenmo Kloster auf die Altstadt und den Königspalast/ Tzong von Leh sowie die angrenzende Ladakh Gebirgskette mit dem Stok Kangri 6.150 m ist sehr reizvol. Wir werden durch die engen Gassen streifen und vergangene Jahrhunderte werden wieder aufleben. Dazu können Sie die traditionelle tibetische, ladakishe und moslimische Küche ausprobieren.

„Nur für Verlängerung“
Der Höhepunkt dieser besonderen Himalaya-Tour ist die Besteigung des 6.121m hohen Stok Kangri, dem höchsten Berg in der Umgebung von Leh. Diese Tour ist sehr anspruchsvoll und sehr anstrengend aber der Ausblick von oben ist absolut unvergesslich. Hunderte Kilometer in jede Richtung sind nur Berge zu sehen. Selbst der Karakorum Himalaya und angrenzende Siebtausender sind meistens gut sichtbar. Da sich der Berggipfel hinter der Haupthimalayakette befindet, unterliegt er nicht so sehr dem Monsuneinfluss und somit ist das Wetter meistens sehr stabil. Auch der Schwierigkeitsgrad ist relativ gering, eine einzigartige Changse einmal auf einem solch hohen Berg zu stehen. (Gipfelbesteigung nur optional mit Verlängerung auf insgesamt 28 Tage und einem Tourennachweis der letzen Jahre)

3059,- € – Einzelzimmerzuschlag: 199,- € – Aufpreis Verlängerung Stok Kangri: 499,- €

Anfang August bis Ende August (Sa. 04.08. bis Fr. 24.08.2018 Verlängerung Bergbesteigung: Fr. 31.08.2018)

Mindest-Teilnehmerzahl: 3 Personen

Guide: Diese Tour wird von Tourenleiter Peer Schepanski persönlich geführt.

Leistungen:

– Interkontinentalflug ab Deutschland

(München oder Frankfurt)/ Neu Delhi – Indien / an Deutschland

– 1 Inlandsflug ab Leh/ Ladakh an Delhi (inklusive Tax)

– Transport während der Reise im Minibus und Jeep bzw. SUV

– Deutsch sprechende Reiseleitung ab / an Delhi

– Vorbereitungstreffen möglich

– Transfers und Ausflüge laut Programm

– absolut zuverlässiger Bergführer Sherpa während der Bergbesteigung

(sowie Gepäcktransport ins Basislager mit Pferden)

– Begleit-Team während der Bergbesteigung je nach Gruppengröße

Zusatzausgaben:

– Rail & Fly ab allen deutschen Bahnhöfen

– Flughafensteuer bei Ausreise aus Indien

– Indisches E-Visum circa 50 €

– Trinkgelder

– nicht erwähnte Verpflegung und Getränke

– persönliches Taschengeld

Anforderungen:

– die Tour hat Abenteuer-Tourcharakter

– die Strecke nach Leh/Ladakh wird im Jeep absolviert

– beste Gesundheit für die Überquerung der höchsten Pässe der Welt ca. 5400m

– eigene Ausrüstung: Schlafsack / Komfortbereich bis ca. – 20 C° (Daune besser als Microfaser)

Isoliermatte, wetterfeste & warme Bekleidung, gutes Schuhwerk

Zelt für Stock Kangri Basislager (Zelt für Tzo Kar See wird gestellt)

Stirnlampe, Staubtuch als Mundschutz, persönliche Gegenstände

Anforderungen Bergbesteigung:

– gute Trittsicherheit während der Besteigung

– nur bei allerbester Gesundheit (Attest vom Arzt mit Gesundheitscheck)

– Steigeisentaugliche Schuhe (Leder oder Schalenschuhe)

– Gamaschen

– Gletscherbrille

– Sonnenblocker 50, Lippencreme

– wetterfeste Bekleidung (Gore Tex Hose & Jacke)

– warme Bekleidung (Fleece Jacke & Unterhose, Mütze, Handschuhe)

– warme Socken

– Schlafsack bis – 18 °C Komfortbereich

– Isoliermatte

– Stirnlampe

– pers. Gegenstände

– Impfungen gegen Hepatitis A+B (Twinrix), Typhus, Polio, Tetanus, Diphtherie,

– Tollwut Impfung

– kleine Reiseapotheke

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Details

21 oder 28 Tage Nord-Indien Himalaja Abenteuerreise mit optional angeschlossener 6.000der Bergbesteigung

Transfer mit Bahn (Rail & Flight) oder Minibus nach Frankfurt oder München Flughafen. Interkontinental-Flug nach Neu-Delhi, Indien
(evtl. mit einem kurzen Zwischenstopp je nach Air Line)

1
Übernachtung im Flugzeug (Flugzeit circa 10 h)

2
Ankunft in Delhi, nördliches Indien.
Vom internationalen Flughafen geht es direkt mit dem Bus in ein gutes Hotel in der Stadt. Nach einer Ruhepause unternehmen wir eine Stadtrundfahrt, bei der wir in Delhi in die orientalischen Stadtviertel mit seinen Tempeln, Moscheen und faszinierenden Basaren eintauchen. Wir werden das Humayun-Mausoleum, den Vorläufer des Taj Mahal besuchen, je nach verbleibender Zeit evtl. auch den Moschee- Komplex Qutab Minar aus dem 13 Jh., mit seiner berühmten nichtrostenden Eisensäule.
Übernachtung: Hotel Delhi

3
Heute starten wir unsere Fahrt durch das nörliche indische Flachland Richtung Berge nach Manali. Erst geht es durch die Gangesebenen im Flachland, doch irgendwann sehen wir wie sich die ersten Berge aus dem Dunst schälen. Auf halben Weg übernachten wir im romantischen britischen Fort Nalagarh, welches sich malerisch auf einem Bergvorsprung befindet.
In einem sehr gepflegten englischen Garten können Sie sich von der heutigen Fahrt erholen. Wir haben die Fahrt extra geteilt,
sodass wir die spannende Anreise nach Manali auch wirklich geniesen können.
Übernachtung: Hotel Berg-Fort Nalagarh

4
Wir setzen unsere Fahrt nach Manali fort und folgen dem reisenden Beas Fluss bis an das Ende vom Kullutal. Hier erreichen wir am späteren Nachmittag die Kleinstadt Manali auf 2.300 m Höhe.
Die Unterbringung erfolgt in einem schönen Hotel in der Umgebung. Hier werden wir uns einige Tage aufhalten um uns ordentlich zu akklimatisieren und die spannende Umgebung zu erkundebn.

5
Eingebettet in malerischer Landschaft, mit bis zu 5.500 m hohen Bergen und ausgedehnten Wäldern, entdecken wir heute Manali mit dem tibetischen Viertel, buddhistischen Tempeln und einem schönen Park. Besonders Alt-Manali ist reizvoll, dort erwarten uns uralte, traditionelle Steinhäuser und eine Weberei in der Kashmir-Wolle hergestellt und verarbeitet wird. Wir werden auf die verschiedensten Volksgruppen wie Tibeter, Kashmiris, Sikhs, Rajastanis und andere Volksgruppen aus ganz Indien treffen. Hier haben wir genug Zeit uns etwas auf die großen Höhen des Himalayas vorzubereiten.
Am Abend sind wir wieder in unserem Hotel.

Der zweite Tag in Manali beginnt mit dem Besuch des hinduistischen Hadimba Devi Tempel oberhalb der Stadt. Danach werden wir das Dorf Vashisht mit seinen heißen Quellen kennen lernen. Jeder kann die Gelegenheit nutzen, ein Bad mit Einheimischen in den heißen Tempelquellen zu nehmen, was ein besonderes Erlebnis sein wird. Danach erfolgt die Rückfahrt nach Manali und am Abend gibt es eine letzte Besprechung für die große Tour über den Himalaya Hauptkamm. Wir übernachten erneut in unserem Hotel.

Heute ist der Tag unserer Abfahrt nach Leh. Ganze zweiundfünfzig Kilometer ziehen sich die endlosen Serpentinen hinauf auf den Rothang Pass mit 3.978 m Höhe. Wir werden eine grüne Naturkulisse mit Wäldern und Almwiesen erleben. Der Pass stellt die Wetterscheide zwischen indischem Monsunklima und trockenem Himalayaklima dar und ist oft Wolkenverhangen. Nach einer kurzen Rast auf dem Pass geht es auf der anderen Seite in einer kargen, baumlosen Landschaft mit schneebedeckten Gipfeln bergab bis ins Lahaul Tal auf 3.500 m Höhe. Mit dem Pass lassen wir auch den Hinduismus hinter uns und tauchen ein, in die buddhistische Kulturregion des Himalayas. Wir folgen dem tosenden Chandra Fluss bis nach Keylong unserem Tagesziel. Die Übernachtung erfolgt in einem einfachen Hotel.

Nach dem Frühstück verlassen wir Keylong mit seinen buddhistischen Klöstern am Berghang und fahren hinauf zum Baralacha La Pass mit 4.875 m. Eine atemberaubend schöne Landschaft wird uns den ganzen Tagen beeindrucken. Nach dem Pass wird jetzt die große Himalaya-Kette überquert. Es geht leicht bergab nach Sarchu, wo wir an Zelt-Restaurants eine kurze Rast einlegen können.
Nachdem wir einen Kontrollposten der Provinzgrenze nach Ladakh überfahren haben, zieht sich die Straße an den Gata-Loops über endlose Haarnadelkurven wieder bergauf.
Später erreichen wir den Nakee La Pass mit 5.000 m und den Lachulung La Pass mit 5.030 m.

Dahinter verbirgt sich die nächste Überraschung, die spektakuläre Moora-Ebene auf 4.800 Metern im Rupshu Plateau. Kreuz und quer verlaufen die sandigen Pisten auf dieser trockenen Hochebene.
Wir biegen von der Straße ab und fahren in ein Seitental, wo sich der Tzo Kar-Salzsee mit vielen seltenen Tierarten befindet. Mit viel Glück können wir vielleicht Kyangs (Wildesel) sowie Roststreifengänse, Blauschafe, Antilopen oder Murmeltiere beobachten.
Wir übernachten im Zelt an einer Süßwasserquelle (4.670 m) in der Nähe des Sees.

Nach einem Abstecher am Salzsee fahren wir wieder zurück zur Moora-Ebene. Die Straße führt uns hinauf zum zweithöchsten Pass der Welt, dem Tanglang La mit 5.360 m. Hier im Hoch-Himalaya zeigt sich die Natur in ihrer ganzen Erhabenheit. Hinter dem Pass blicken wir auf die mächtige Karakorum-Kette und in die Tiefe des Tals. Vor uns liegt die farbenfrohe Gya-Schlucht mit spektakulären Gesteinsformationen. Entlang des Weges in das Industal werden wir schneeweiße Chörten, Manistein-Gebetswälle und Ladakhi-Häuser mit Gebetsflaggen sehen. Auf dem Weg in die Hauptstadt Leh halten wir am 1.000 Jahre alten Königspalast von Shey an. Am Ende des Tages beziehen wir ein schönes Hotel in Leh / Chanspa

In den kommenden zwei Tagen werden wir uns etwas mehr Zeit nehmen, nach Absprache in der Gruppe, in aller Ruhe die beeindruckende Altstadt von Leh mit seinen Klöstern, engen Gassen, kleinen Läden und Handwerksstätten zu entdecken. Wer noch Probleme mit der großen Höhe hat, kann einen Tag Pause einlegen. Über Treppen gelangen wir in der Altstadt hinauf zum Königspalast von Leh. Noch weiter oben erreichen wir am Tsenmo Berg verschiedene Klöster, darunter die Burgruine mit hunderten von Gebetsfahnen von wo wir eine gute Aussicht auf die gesamte Stadt Leh haben. Mehrere tibetische Märkte laden zum Bummeln ein und die verschiedensten Restaurants bieten traditionelle (Momos, Thukpa & Buttertee) aber auch leckere interkontinentale Küche. Auch der Besuch der japanischen Shanti-Stupa, gebaut für den Weltfrieden, steht auf unserem Plan. Die Nacht verbringen wir wieder in unserem Hotel.

Heute geht es 45 Kilometer südöstlich von Leh, versteckt in einem Seitental, in das größte, aber auch reichste Kloster von Ladakh, nach Hemis. Dieses Kloster ist von vielen Plünderungen verschont geblieben und deshalb sind die 350 Jahre alten Räume mit vielen seltenen Ritualgegenständen und Statuen gefüllt. Gleich am Eingang steht die mit fünf Metern größte Gebetsmühle Ladakhs. Hier können wir den Mönchen bei Ihren täglichen Gebeten zuschauen und bekommen einen guten Eindruck vom täglichen Leben in einem Kloster in Ladakh. Am späten Nachmittag sind wir wieder in Leh und übernachten ein letztes Mal in unserem Hotel.

Für alle Gäste, die an der 6.000er Bergtour teilnehmen, gibt es am Nachmittag eine Einweisung mit Ausrüstungscheck (Steigeisen, Eisaxt, usw.).
Übernachtung Hotel Leh.

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Verlängerungs-Woche Bergbesteigung Stok Kangri 6.121 Meter

Tag 18
Heute werden wir Leh mit unseren Fahrzeugen in Richtung Delhi über Land verlassen.
Auf unserer Fahrt gelangen wir wieder über viele Pässe bis nach Sarchu (4.000 m), unserem Tagesziel.
Unterwegs werden wir viele neue Eindrücke gewinnen in entgegensetzter Richtung als zur Anreise.
Die Gruppe wird hier in einem Zeltlager untergebracht.

Tag 19
Früh zeitig geht es weiter über die letzten zwei Pässe, bevor wir tief hinunter ins grüne Kullu-Tal fahren, nach Manali (ca. 8h). Nach einer Pause geht es weiter über Nacht bis nach Delhi (ca. 12h).

Tag 20
Wir kommen nach einer langen Fahrt früh in der Hauptstadt Delhi an.
Transfer ins Hotel und lt. Flugplan, am Nachmittag oder zeitigem Abend, Transfer zum internationalen Flughafen. Rückflug nach Deutschland

Tag 21
Landung in Deutschland – Transfer vom Flughafen zurück in die Heimat

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Nur für Gäste der 6.000er Bergbesteigung

Tag 18

Nach dem Verlassen von Leh fahren wir 13 Kilometer nach Spituk, unserem Ausgangspunkt der Bergbesteigung. Wir folgen auf der linken Seite dem Indus in einer wüstenartigen Landschaft bis wir nach links in ein immer enger werdendes Tal einbiegen. Aus Gründen der bestmöglichen Akklimatisation werden wir die Besteigung langsam angehen lassen. Unser Tagesziel ist Zinchen ca. 3.800 m hoch. Das Gepäck und die Ausrüstung werden während der gesamten Tour von Ponys getragen und uns begleitet ein Helferteam mit Koch. Unser Zeltlager schlagen wir am Fluss auf.
(Trekkingzeit: ca. 6 – 7 Stunden)

Tag 19

Von Zinchen steigen wir langsam hinauf nach Rumbak ca. 4.300 m, immer dem Fluss folgend. Unterwegs können wir Hirten und Bauern bei Ihrer Arbeit beobachten, denn die Menschen bleiben in den Sommermonaten mit ihren Tieren auf den Hochwiesen. Hinter der Ortschaft Rumbak werden wir wieder am Fluss im Zelt übernachten.
(Trekkingzeit: ca. 5 Stunden)

Tag 20

Von unserem Lagerplatz aus steilt sich das Gelände langsam auf. Über Hochwiesen geht es auf einem kleinen Pfad hinauf zum Stok La Pass 4.900 m hoch. Von oben haben wir eine tolle Aussicht auf die umliegenden erodierten Gebirgsketten. Auf der anderen Seite geht es steil ein Stück bergab und von Lamlung biegen wir in ein Seitental in Richtung Stok Kangri ein.
Wir folgen dem Fluss bergauf und über eine Geröllhalde erreichen wir das Basislager auf ca. 5.200 m Höhe. Je nach Wetterverhältnissen können wir den Gipfel des 6.000er von unten bestaunen.
Für die kommenden Nächte schlagen wir unsere Zelte im Basislager auf.
(Trekkingzeit: ca. 6 – 7 Stunden)

Tag 21
Nach einer relativ schlaflosen Nacht in großer Höhe werden wir diesen Tag zum Ausruhen und Erholen nutzen. Dieser Tag ist auch als Akklimatisations- und Schönwetter-Puffertag gedacht.
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist für jeden Gruppenteilnehmer ein Muss. Wir übernachten im Basislager.
(Trekkingzeit: 0 Stunden)

Tag 22
Noch in der Dunkelheit starten wir gut ausgerüstet zum Gipfel des 6.121 m hohen Stok Kangri.
Der Aufstieg vom Basislager führt über weitere Geröllberge, aufwärts auf ein Gletscherfeld, in eine Wand hinein. Diese werden wir bis zum Grad erklimmen und dann geht es etwas unterhalb des Grades in mehreren Aufschwüngen hinauf zum Gipfel. Um uns herum eröffnet sich eine spektakuläre Bergwelt mit weiteren Sechs- und Siebentausendern. Der Tiefblick ins Industal und nach Leh ist atemberaubend und unvergesslich. Je nach Wetterverhältnissen verweilen wir auf dem Gipfel bevor wir den Abstieg ins Basislager antreten, wo wir auch übernachten.
(Besteigung: gesamt ca. 8 – 9 Stunden je nach Wetter & Schneeverhältnissen)

Tag 23
Wir verlassen das Basislager und steigen hinunter in das Dorf Stok, wo wir von unseren Fahrzeugen abgeholt und zurück nach Leh gefahren werden. Der Rest des Tages bleibt für eine wohlverdiente Erholung mit allen Vorzügen der Zivilisation und natürlich einer Hotelübernachtung.
(Zeit: ca. 5 – 7 Stunden)

Tag 24
Um unsere Kraftreserven nach der anstrengenden Bergbesteigung wieder aufzufüllen, kann der heutige Tag für Entspannung, Einkaufsbummeltouren oder Massagen in Leh verwendet werden.Auch diese Nacht verbringen wir wieder im Hotel.

Tag 25
Heute werden wir Leh mit unseren Fahrzeugen in Richtung Delhi über Land verlassen.
Auf unserer Fahrt gelangen wir wieder über viele Pässe bis nach Sarchu (4.000 m), unserem Tagesziel (ca. 13h). Unterwegs werden wir viele neue Eindrücke gewinnen in entgegensetzter Richtung als zur Anreise. Die Gruppe wird hier in einem Zeltlager untergebracht.

Tag 26
Früh zeitig nach dem Frühstück geht es weiter über die letzten zwei Pässe, bevor wir tief hinunter ins grüne Kullu-Tal fahren, nach Manali (ca. 9h). Nach einer Pause geht es weiter über Nacht bis nach Delhi (ca. 12h). Die Übernachtung erfolgt im Bus.

Tag 27
Wir kommen nach einer langen Fahrt früh in der Hauptstadt Delhi an.
Transfer ins Hotel und lt. Flugplan, am Nachmittag oder zeitigem Abend, Transfer zum internationalen Flughafen. Rückflug nach Deutschland

Tag 28
Landung in Deutschland – Transfer vom Flughafen zurück in die Heimat

Türkei & Europa – Unsere Heimreise vom Orient in den Okzident - Heimreise 2000

20 years ago Europa, Expedition, Weltumradlung 1997 - 2000
Hagia Sophia Moschee, Istanbul, Türkei

Nachdem wir die Grenze hinter uns gelassen hatten, sind wir nun in der Türkei unterwegs. Auf dem Weg nach Dogubeyazıt können wir den gewaltigen Ararat Vulkan sehen, mit 5.135 m Höhe. Ein schöner Anblick, aber leider haben wir keine Zeit mehr diesen Berg auch noch zu erklimmen, obwohl es mich sehr interessieren würde. Wir schätzen, dass es schon bald den ersten Schnee geben wird und deshalb fahren wir ohne große Umwege weiter über Erzurum nach Ankara. Auch hier halten wir uns nicht lange auf, denn diese Stadt mit den endlosen modernen Betonbauten in den Vorstädten stößt uns eher ab. Nun freuen wir uns aber auf Istanbul, eine Stadt mit circa 15 Millionen Einwohnern. In diese Stadt hineinzufinden im dichten Verkehr ist schon ein Abenteuer. Auf einer Brücke geht es über den Bozborus, die Wasserstraße von Konstantinopel, welche Asien von Europa trennt. Der Blick auf die Altstadt ist einmalig und lässt nur vermuten, was die Stadt in den letzten 2.600 Jahren durchgemacht hat. Hier kommen wir in einem Gasthaus unter und schauen uns in Ruhe die pulsierende Stadt an. Darunter laufen wir zur Hagia Sophia, welche einst eine Kirche war und dann umgewandelt wurde in eine Moschee. Heute ist sie ein Museum. Gleich daneben bestaunen wir die Sultan-Ahmed-Moschee, ein Meisterwerk seiner Baukunst.

Straßenszene Istanbul, Türkei
Muslime, Türkei
Innenstadt Istanbul, Türkei

In der Nähe finden wir den Kapali Carsi Basar, oder auch großer Bazar genannt, mit viel traditionellem Kunsthandwerk, Gewürzen, Lebensmitteln aber auch modernen Accessoires. Überhaupt ist die Mischung zwischen Orient und Okzident äußerst interessant. Mann sieht streng bekleidete muslimische Frauen in der Burka Ganzkörperverhüllung und daneben die komplett geschminkte junge Generation im westlichen Outfit. Besonders für uns ist es ein sonderbarer Anblick, da wir gerade aus streng moslemischen Ländern kommen. Es ist einfach schön, durch die Altstadt zu wandern und mitten im turbulenten Alltag der Stadt zu verweilen. Natürlich besuchen wir auch ein Hamam, ein traditionelles Massagebad in Istanbul. Ich hatte keine Ahnung wie der Ablauf ist und dachte es sei eine reine Massage. Erst saß ich in einem Dampfbad und danach legte ich mich auf einen heißen Steintisch. Der Masseur wusch mich mit einer riesigen Menge an Schaum und bearbeitet dabei meine Muskulatur. Nach eine Weile war er fertig und ich fragte ihn, wann die Massage beginnt? Wütend wiederholte er sein Ritual und dachte wahrscheinlich ich sei nicht zufrieden gewesen. Dabei hatte ich vorher das Ritual im Hamam nur nicht verstanden. Nun haben wir Asien verlassen und sind fortan, nach Jahren der Abwesenheit, wieder in Europa. Von Istanbul geht es am Marmarameer entlang zur Grenze Griechenlands.

Strand bei Alexandroupolis, Griechenland

Wir erreichen als erstes Alexandroupolis und kommen ans Mittelmeer. Dort schlafen wir oft draußen direkt am Strand. Das Geld für ein Hotel hätten wir eh nicht mehr gehabt. Aber es ist nicht ganz einfach einen ungestörten Ort zu finden, denn die Bevölkerungsdichte hier an der Küste ist sehr hoch. Eines Tages fanden wir einen wunderbaren Schlafplatz hinter Felsen direkt am Strand. Wir richten unser Lager ein und auf einmal sehen wir, wie sich die Wasseroberfläche verändert und kleine Wellen auftauchen. Urplötzlich springen hunderte Fische aus dem Wasser heraus und landen auf dem Strand. Während wir uns noch wundern, rennen wir so schnell es geht los und sammeln so viele wie möglich ein. Wahrscheinlich wurden sie durch ein Seebeben oder militärische Unterwasserkommunikation gestört und fehlgeleitet an den Strand. Abends sitzen wir dann unter einem schönen Sternenhimmel am Lagerfeuer und bereiten uns die Fische auf einem alten Kühlschrank Metallgitter zu. Ein Abschiedsgeschenk des Meeres, bevor wir nun über Kavala ins Inland einbiegen. Eigentlich wollten wir über den Balkan fahren, doch wegen des Krieges in Ex-Jugoslawien lassen wir die Finger davon.

Fische vom Strand bei Alexandroupolis, Griechenland
Strand bei Kavala, Griechenland
Mitten in Bulgarien

Nun ist unser nächstes Ziel Bulgarien, dieses Land ist wunderbar grün und hat sehr viele schöne Wälder, vor allem Buchen und Eichenbestand. Jetzt sind die Bäume alle herrlich bunt gefärbt und das Land sprüht vor Farben. Auch die Karpaten konnten wir in der Distanz sehen. Hier fühlten wir uns in der Zeit zurück versetzt. Die Menschen sind äußerst gastfreundlich und herzlich. In harter Arbeit bestellen sie mit einfachen Mitteln ihre Felder. Wir fahren direkt durch Sofia, eine wahre Ostalgie, als wir die gelben Ikarus-Busse in der Stadt sehen. Lieber sind wir auf dem Land unterwegs, dort wo sich das wahre traditionelle Leben abspielt.

Bauern bei der Feldarbeit, Bulgarien
Harte Arbeit mit einfachen Mitteln, Bulgarien
Donau, Grenze zwischen Bulgarien und Rumänien

In Widin befindet sich die Grenze nach Rumänien, direkt an der schönen Donau gelegen. Wir bezahlten die Fährüberfahrt und als wir auf der anderen Seite ankommen, fordert man den Betrag nochmals von uns ein. Wir versuchen uns zu wehren, aber bevor es zu Handgreiflichkeiten kommt, bezahlen wir Zähne knirschend nochmals. Rumänien sieht erstaunlicherweise wieder etwas anders aus, mit kleinen Dörfern und Kopfsteinpflasterstraßen. Pferdekarren sind einsam unterwegs und nur wenige Menschen sehen wir auf unseren abgelegenen Wegen. Immer schlafen wir in den Wäldern in der Nähe der Straße. Am frühen Morgen ziehen Nebelbänke über die Wiesen und Raureif hat sich auf unseren Schlafsäcken gebildet. Es wird immer kälter, nasser und unerträglicher. Die Kilometer rollen dahin und wir spüren, das unsere Heimat immer näher rückt und damit auch das Ende einer Reise die ein Lebensabschnitt ist.

Dorfszene, Rumänien
Auf der Landstraße, Rumänien

Als wir in Ungarn ankommen, geht es ein Stück durch die Puszta mit Graslandschaften und Ziehbrunnen. Wir sind so weit im östlichen Ungarn unterwegs, da Gil in Nyiregyhaza Verwandte hat und wir sie besuchen wollen. Hier helfen wir ein bisschen auf dem Bauernhof mit und machen Arbeiten aller Art. Wir wurden sehr herzlich aufgenommen und blieben einige Tage bei Ihnen. Danach knickt unsere Route direkt nach Westen ab, um nach Bratislava und weiter nach Wien zu fahren. In Wien kommen wir direkt am Weihnachtsmarkt vorbei, können uns aber die Leckereien nicht leisten. Dafür übernachten wir in Niederösterreich in einer Schnapsbrennerei und dürfen natürlich auch Mal kosten. Über Budweis und Pilsen geht es in rasender Geschwindigkeit nach Norden Richtung Deutsche Grenze. Wir stehen schon in Kontakt mit unseren Eltern und arrangieren ein Treffen auf dem Erzgebirgskamm auf tschechischer Seite. Sie und unser Mitstreiter Ronny, der uns in Sri Lanka für 3 Monate begleitet hatte, wollen die letzten Kilometer mit uns gemeinsam nach Hause fahren. Unsere Heimatstadt Lichtenstein in Sachsen hat eine große Willkommensfeier auf dem Markt der Altstadt organisiert und wir wissen nicht, was uns dort erwartet. Meine Gefühle werden wie in einer Waschmaschine durcheinander gewirbelt, gezeichnet von Traurigkeit da diese Reise zu Ende geht und dominiert von Glücksgefühlen bald wieder zu Hause zu sein. Heimat bedeutet jetzt aber auch Ungewissheit, wie es weiter geht. Da wir vollkommen aus dem deutschen System herausgefallen sind und auch keinerlei Ansprüche haben. Von Karlsbad aus steigt die Straße hinauf ins Erzgebirge zur Grenze und oben in Horni Blatna (Platten) angekommen, kommen uns auf einmal unsere Väter und Ronny mit ihren Fahrrädern entgegen. Eine große Freude, nachdem ich meinen Vater 3 Jahre lang nicht mehr gesehen hatte. Wir bleiben gemeinsam in einer Pension für die Nacht und haben uns unglaublich viel zu erzählen. Allerdings kann kein Wort herüber bringen, was ich in diesen Stunden spüre, so viel Wehmut.

Horni Blatna, Erzgebirge, Tschechien

Am nächsten Morgen geht es gemeinsam nicht zu schnell hinunter nach Johanngeorgenstadt über die Deutsch-Tschechische Grenze. Nachdem wir Schwarzenberg, Aue und Zwönitz erreicht haben, kommen uns immer mehr Fahrradfahrer entgegen die uns die letzten Meter in unsere Heimatstadt Lichtenstein begleiten wollen. Mit rund 15 Radfahrern kommen wir am Ortseingangsschild an, wo auch schon unser Bürgermeister wartet. Er hatte uns vor knapp 4 Jahren auf dem Altmarkt verabschiedet. Mit Polizeieskorte, vielen Radfahrern und großen Augen treten wir die letzten Meter im Sattel die Altstadt hinauf, wo über 2000 Leute auf dem Altmarkt auf unsere Ankunft warten. Wirklich ein unbeschreiblicher Empfang. Eine Kanone wird gezündet und mit einem ohrenbetäubenden Knall werden wir vom Bürgermeister Wolfgang Sedner auf die Tribüne gebeten. Mit Stollen und Kaffee müssen wir der Presse Rede und Antwort stehen. Unsere Familien, Verwandte und Bekannte sind alle da und eine riesige Wiedersehensfreude bricht aus. Dieser Tag wird uns für immer im Gedächtnis bleiben, denn der Empfang in der Heimat war von großer Herzlichkeit geprägt.

Zurück in Deutschland im Dezember 2000

Um mich wieder in Deutschland einzugewöhnen, nahm ich eine Arbeit im Zivildienst in einem Kindergarten in Lichtenstein auf. Das war ein guter Einstieg, wider in die geregelten Bahnen des deutschen Lebens. Jedoch gilt für mich ein Leitsatz: Jedes Ende einer Reise ist der Beginn einer neuen Herausforderung, eines neuen Abenteuers. In meinem Herzen ist große Dankbarkeit, dass ich die Welt aus dieser Perspektive so sehen konnte. Ich habe erkannt, dass wir die Probleme der Zukunft nur lösen können, wenn wir Menschen mit Mitgefühl, Liebe und Harmonie unter einander umgehen. Wir alle müssen uns wieder mit Mutter Erde verbinden, denn die Menschheit hat diese Verbindung verloren. Nur mit dem Herzen können wir das Gleichgewicht wider herstellen. Wir alle gehören zu einer Familie, der Menschheit.

Reisen sind die Tinkturen des Lebens um uns weiterzuentwickeln

Iran – Die heißeste Wüste der Welt und die Perle Persiens - Iran 2000

20 years ago Asien, Expedition, Iran, Weltumradlung 1997 - 2000
Kurz hinter der Grenze von Pakistan, Iran

Tausende Kilometer Wüste

Nachdem wir gerade 5 Minuten im Iran waren, halten wir kurz nach der Grenze an einem Shop an, um etwas zu kaufen. Als wir aus dem Laden kamen, waren unsere Fahrradcomputer von den Rädern montiert und geklaut. So fuhren wir ohne sie hinaus in die Wüste. Vor uns liegen tausende Kilometer Hitze und Sand. Die Straßen im Iran sind wunderbar und wir kommen gut voran. Wir versuchen so schnell es geht die Region Belutschistan zu verlassen. Wir lassen schnell Zahedan hinter uns. Nicht ganz einfach ist der Wassertransport für uns. Mindestens 10 Liter transportieren wir jeder auf unseren Rädern und es reicht nicht. Vor uns befindet sich eine der heißesten Wüsten der Erde, die Dasht-e-Lut. Wir haben hier Tagestemperaturen um die 50 °C im Schatten und der Fahrtwind ist heiß wie die Heißluft eines Föns. Aber es ist eine trockene Hitze und deshalb recht gut auszuhalten. Ab und zu halten wir in kleinen Oasen an, wo wir Pistazien und vor allem Datteln bekommen. Die Nächte verbringen wir in uralten Lehm-Türmen in der Nähe der Straße in unseren Schlafsäcken auf der Isomatte.Continue Reading

Pakistan – Zurück im Himalaya - Pakistan 2000

20 years ago Asien, Expedition, Pakistan, Weltumradlung 1997 - 2000

Stopover in Bangkok mit großen Überraschungen

Nach sieben Monaten verlassen wir Neuseeland sehr wehmütig und fliegen für einen kurzen Stopp nach Bangkok, Thailand. Hier wollen wir ein Visum für Pakistan beantragen und müssen in Schock Festellen, dass die pakistanische Botschaft in Bangkok zur Zeit geschlossen hat. Die große Frage ist, was nun? Nach Kuala Lumpur in Malaysia fliegen geht nicht, also müssen wir versuchen ohne ein Visum nach Pakistan zu gelangen. Continue Reading

Neuseeland – Das andere Ende der Welt - Neuseeland 1999 - 2000

20 years ago Australien/Ozeanien, Expedition, Neuseeland, Weltumradlung 1997 - 2000

Neuseeland

Auckland, Nord Insel, Neuseeland
Tongariro-National Park, Nordinsel
Mauerarbeiten, Kerikeri
Als wir am anderen Ende der Welt ankommen, sind wider fast unsere gesamten Ersparnisse aufgebraucht. Wir müssen uns erneut um eine gute bezahlte Arbeit kümmern. Doch das gestaltet sich in Neuseeland eindeutig schwieriger als in Australien. So haben wir zuvor von anderen Reisenden erfahren, dass die Bezahlung schlechter ist und eine gut bezahlte Arbeit kaum zu finden sei. Nach einigen Tagen Aufenthalt in Auckland fahren wir Richtung Norden um irgendwo auf einer Farm Arbeit zu finden. Wir landen durch Zufall in der ältesten Stadt Neuseelands, in Kerikeri an der Bay of Islands gelegen. Continue Reading

Australien – Dornenteufel, Rote Wüste und der weiße Mann im Loch - Australien 1999

21 years ago Australien, Australien/Ozeanien, Expedition, Weltumradlung 1997 - 2000

Australien 

Ankunft auf dem Darwin AirPort

Buschland mit Termitenhügel

Willkommen in Down Under

Mit dem größten Vollmond, den ich je gesehen hatte, wurden wir heute Morgen in Darwin begrüßt. Was mir sofort auffiel war, dass es komplett anders riecht, nach Gras und verbannten Holz. Die Menschenmassen sind verschwunden, es ist richtig leer auf den Straßen und ruhig, außer die unzähligen Papageien die im Buschland kreischen. In der Innenstadt Darwins bekommen wir sofort die mörderischen Preise Australien zu spüren. Sofort erkennen wir, dass wir uns nicht ewig in Darwin aufhalten können und uns schon bald um Arbeit kümmern müssen. Es war wunderbar hier und fühlte mich auf Anhieb wohl. Die Australier sind so unglaublich spontan und freundlich. Einmal fehlten uns 50 australische Cent um Seife zu kaufen. Ein Australier bezahlte uns einfach die Seife. In Darwin nutze ich auch die Gelegenheit für einen Arztbesuch, den irgendwie hatte ich immer noch eine Erkrankung verschleppt. Die Arztpraxis war 15 Kilometer außerhalb der Stadt, leicht mit meinem Fahrrad zu erreichen. Auf dem Rückweg blieb ich erstaunt mitten in der Wildnis an einem Mangrovenwald stehen. Ich lauschte den Geräuschen und wollte heraus finden, woher es kam. Ich legte mein Fahrrad versteckt im Straßengraben ab und lief nur ein paar Meter weit in den Sumpf. Über hingen hunderte Flugfüchse in den Bäumen und lieferten sich kleiner Kämpfe um die Schlafplätze in den Baumkronen.

Billabong, Northern Territory, Australien

Die schlimmsten Befürchtungen wurden wahr

Als ich nur 5 Minuten später aus dem Unterholz kroch, sah ich mit entsetzen das der Platz wo mein Fahrrad lag, leer war. Wie besessen suche ich die Gegend ab, dann dämmerte es mir, jemand hat es geklaut. Aber hier draußen war doch keiner, wie konnte das nur sein? Irgendwie kam ich zurück in die Stadt weil mich ein Australier im Auto mitgenommen hatte, noch total verstört was nun werden sollte ohne Fahrrad und ohne Geld. Gil war auch schockiert und machte mir schwere Vorwürfe. Ich informierte meine Eltern und sie wollten mir sogar ein neues Rad schicken. Das wollte ich nicht, ich wollte mein Rad was mich so weit gebracht hatte wieder bekommen. Egal wie lange es dauern sollte, ich wollte Darwin nicht verlassen ohne mein Fahrrad, das stand fest. Sofort setzte ich alle Hebel in Bewegung, ich erstattete sofort Anzeige bei der Polizei, verteilte Flugzettel in der Stadt und suchte mein Rad so gut ich konnte. Zwei Tage später hatte sich nichts getan und ich dachte ernsthaft nach, was ich noch tun könnte.

Der Aborigine der mein Fahrrad zurück brachte

Mir kam die Idee, dass mir vielleicht die Second Hand Geschäfte der Stadt weiterhelfen könnten. Als ich den dritten Laden aufsuchte, landete ich fast einen Volltreffer. Nur 20 Minuten bevor ich hier auftauchte, war ein Aborigines Mischling im Laden und wollte mit hoher Wahrscheinlichkeit mein Fahrrad verkaufen wollte. Ich zeigte dem Ladenbesitzer ein Bild meines Rades und er stimmte zu, das war das Rad. Da aber keine Rahmennummer auf dem Rad war, wollte der Händler das Rad nicht kaufen. Eine heiße Spur, schade das ich nicht eher hier war, dachte ich mir. Nun überlegte ich mir, wo denn diese Aborigines wohnen und leben in Darwin. Doch der Besitzer des Second Hand Shops half mir weiter und markierte mir alle die Orte/ Communities, wo Aborigines wohnen auf einer Karte, die ich aus dem Telefonbuch gerissen hatte. Ich fragte Gil, ob er mir sein Fahrrad leihen würde, um zu suchen. Nur widerwillig gab er mir sein Rad und ich fuhr los. Blind in irgend eine Richtig und ohne genau zu wissen, wo ich eigentlich hinfuhr. Nach einiger Zeit landete ich in einer Wohnsiedlung an einem Gartenzaun, wo ein weiser Australier arbeitete. Ich erzählte ihm meine ganze Geschichte, doch er hatte überhaupt keine Idee. Doch ein paar Minuten später tauchte hinter ihm ein großer Aborigines auf und hörte zu. Plötzlich drehte sich der Australier um und rief, komm du weißt doch etwas. Wie kommt er darauf, fragte ich mich. Kurz darauf erzählte der junge Aborigines/ Ureinwohner, das heute Morgen sein alter Schulfreund das Fahrrad an ihn verkaufen wollte. Da traf mich fast der Schlag, ich hatte tatsächlich unter 50.000 Einwohner der Stadt den Mann getroffen, der den Dieb kannte. Sofort bat ich ihn mir das Rad zurückzubringen und gab ihm meine letzten 70 Australien Dollar. Eine Stunde später kam er mit dem Pickup Auto zurück und auf der Ladefläche lag mein Fahrrad, inklusive Gepäckträger und alle Schrauben. Ich traute meinen Augen nicht, doch das war mein Rad. Später erfuhr ich, dass der Aborigines den Chef der Ureinwohner-Community von Darwin kannte und somit viele Kontakte hatte. Mir fiel ein großer Stein vom Herzen. Endlich hatte ich mein Fahrrad wieder. Nach einer Woche suche ging es mit den Rädern los, in den weltbekannten Kakadu National Park.

Abfahrt in den Kakadu National Park mit meinem Fahrrad

Sonnenuntergang, Kakadu National Park, Australien

Der Kakadu National Park

Auf recht guter Straße fuhren wir durch den Park, als ich sogar an einem Seitenarm des Yellow River ein Krokodil sehe. Als ich zu Fuß näher kam, sprang es krachend in Wasser. Es war ein Süßwasserkrokodil, circa 3 Meter lang und eher ungefährlich für Menschen. Doch es gibt hier auch viele Salzwasser Krokodile bis zu 6 Meter Länge und es deshalb ist lebensgefährlich für Menschen hier baden zu gehen. An manchen Stellen brannte sogar das Buschland, so genanntes kontrolliertes Clear Burning um einen heißen Brand der alles zerstört zu verhindern. Am Nourlangie Rock entdeckten wir Jahrtausende alte Felsmalereien und hier tauchten wir erstmals in die Traumzeit dieser circa 40.000 Jahre alten Aborigines Kultur ein. Überall im Park standen riesige Termiten Hügel und Kakadu Schwärme flogen über unsere Köpfe hinweg.

Süßwasser Krokodil, Yellow River, Kakadu National Park

Brennendes Buschland, Kakadu National Park

 

Felsmalereien, Nourlangie Rock, Kakadu National Park

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Kakadu, Kakadu National Park, Australien

Termitenhügel bis 7 Meter hoch, Kakadu National Park, Australien

Auf dem Weg zum gewaltigen Jim Jim Wasserfall, biegen wir von der Straße ab und auf Waschbrettpiste werden wir kräftig durchgeschüttelt. Auf einmal zerbrach während der Fahrt Gil Lenker in zwei Teile. Hier war weit und breit nichts für eine Reparatur, Darwin war hunderte Kilometer weit weg. Wir konnten hier improvisieren und Gil schnitzte sich aus Hartholz aus dem Buschland ein Holzstück zurecht. Dieses wurde in das abgebrochene Lenkerende getrieben, mit einem großen Stein. Dann hat er das andere Stück mit ordentlichen Schlägen wieder zusammengefügt und Siehe da, es funktionierte. Wenn wir Unterwegs etwas gelernt hatten, dann war es Ruhe zu bewahren und zu improvisieren. Die Fahrt zum Wasserfall ging durch tiefe Schlammlöcher und weiter bis zum Camp am Jim Jim Wasserfall. Ein besonderes Erlebnis hier war die Besteigung der oberen Kaskade des Wasserfalls. Es ging steil Bergauf durch wunderbaren Eukalyptuswald, bis wir an der 200 Meter hohen Kante des Wasserfalls stehen. Auch hier finden sich tolle Aborigine Wandmalereien am Felsen direkt am Kliff.

Piste zum Jim Jim Wasserfall, Kakadu National Park

Blick in den Jim Jim Wasserfall, Kakadu National Park

Blick vom Jim Jim Wasserfall in den Kakadu National Park

Unsere Fahrt ging weiter auf dem Stuart Highway bis nach Katherine. Wieder einmal hatten wir kaum noch Geld in der Tasche, jetzt wurde es erst, wir mussten uns Arbeit suchen, nur wo? Wir informierten uns und kamen auf die Idee nach Kununurra in Westaustralien zu fahren, einem der größten Farmlandschaften Australien mit ausgedehnten Gemüse und Obstanbau. Es brauchte eine Weile bis wir Arbeit und Unterkunft fanden aber es klappte. Für die nächsten 3 Monate arbeiten wir fast durch, jeden Tag zwischen 10 uns 12 Stunden. Wir reinigten Baumwollfelder, vereinzelten massenhaft Salate zur Samenproduktion und pflügten schwere Kürbisse und tausende Melonen.

Kununurra, Kürbisse pflücken auf der Farm, West Australien

Harte Arbeit in der Hitze, Kununurra, West Australien

Ein tolles Team, Arbeit in Kununurra, West Australien

Weiterfahrt nach langer Arbeit, Australien

Wie sahen viele Backpacker kommen und gehen, die die harte Arbeit auf dem Feld nicht machen wollten oder aufgaben. Wir wurden ganz gut bezahlt, lernten neue Freunde kennen und gehörten fest zu unserem Arbeitsteam. Nach der harten aber auch lehrreichen Zeit hatten wir gutes Geld verdient um durch Australien zu kommen. Zufrieden machten wir und auf, Australien auf der Nord-Süd-Achse zu durchqueren. Zurück in Katherine sitzen wir Abends in Coco‘s Backpacker mit Aborigines am Lagerfeuer und ich lerne das Didgeriedoo spielen. Jahrelang hatte ich mir den Kopf zerbrochen, wie die zirkulierende Atmung im Didgeriedoo, dem ältesten Instrument der Welt, funktioniert. Am Tag darauf folgten wir dem Stuart Highway in Richtung Alice Springs, mitten im roten Zentrum von Australien gelegen.

Aborigines in unserer Unterkunft, Katherine, Nördliches Australien

Aborigine mit Didgeriedoo, Katherine, Nördliches Australien

Ein Biss und die Büchse der Pandora

Ein großes Problem stellte der Wassertransport auf dem Rad dar. Die Tankstellen waren teilweise hunderte Kilometer weit auseinander. Wir mussten immer wieder Wassertanks auf Rastplätzen suchen. Wir übernachten unter einen magischen Sternenhimmel, jede Nacht draußen im Schlafsack ohne Zelt. Die Gifttiere sind das kein Problem, dachte ich. Bis wir in Alice Springs waren und ich aus Versehen ein Nest einer schwarzen Witwe unter einer Holzbank unwissentlich mit meiner Wade zerdrückte.

Sehr giftige schwarze Witwe (Latrodectus), Alice Springs, Zentral Australien

Ich wurde gebissen und schaffte es gerade noch in Krankenhaus. Aber ein Gegengift bekam ich nicht, nur alte, kranke Menschen sowie Kinder bekommen das Gegengift, welches schmerzhafter sein kann, als das Gift der Spinne selbst. Der Schmerz brannte innerhalb von Minuten in meinem Bein, es fühlte sich taub an. Das Gift wird über die Lymphbahn im Körper verteilt. Nachdem ich mit einem Eispack und einer Hand voll Vitamin C Tabletten behandelt wurde, ließ der unerträgliche Leibschmerz etwas nach. Doch noch ganze weitere 3 Tage konnte ich kaum Radfahren, während wir auf dem Weg ins rote Zentrum Richtung West Macdonnell Ranges und Kings Canyon waren. Kaum zu glauben was solch eine kleine Spinne für Schmerzen verursachen kann, aber im Normalfall stirbt man NICHT daran.

Ellery Creek Big Hole, West Macdonnell Ranges, Zentral Australien

Mount Sonder, West Macdonnell Ranges, Zentral Australien

Wir kamen durch schöne Landschaften mit Wasserlöchern, kleinen Canyons und ausgetrockneten Flussbetten. Wir stiegen noch mit zwei anderen Radfahrern die wir unterwegs treffen auf den Mount Sonder 1.380 Meter hoch. Von dort oben hatten wir eine eindrucksvolle Aussicht über das rote Zentrum Australien. Im Normalfall dürfen nur Allrad-Autos (mindestens 4 Reifen) mit Permit auf den bekannten Mereenie Loop, gesperrtes Aboriginal Land auf dem Weg zum Kings Canyon. Wir haben uns einfach vorher ein Permit in Alice Springs geholt, da wir ja zusammen auch 4 Räder haben. Dann wussten wir warum so hohe Sicherheitsregeln aufgestellt wurden. Wir versanken in Sand, die Hitze war unerträglich und die Distanzen nahmen kein Ende. Wir hatten 15 Liter Wasser pro Person in Container und Flaschen dabei und das war „Ein Tropfen auf den heißen Stein“. Unsere Gepäckträger zerbrachen unter der Last und vom Gerüttel auf der Piste. Das Wasser ging uns ab Morgen des 3 Tages aus und nur mit aller Mühe, Erfahrung und Ausdauer kamen wir total aus gedürstet am Kings Canyon an, aber wir hatten es geschafft.

Sandpiste des Mereenie Loop, Aboriginal Land, Zentral Australien

Total ausgepauert, Mereenie Loop, Zentral Australien

Kings Canyon, Watarrka-Nationalpark, Australien

Watarrka-Nationalpark, Rotes Zentrum, Australien

Nach nur einem Tag Ruhe liefen wir die 10 Kilometer lange Runde um den Canyon und am Ende erwischte uns ein ausgewachsenes Unwetter mit heftigem Regen mitten in der Wüste. Wasserfälle stürzten wie aus dem nichts die Steilwände hinunter, ein heftiger Anblick aber zugleich auch schön. Während der Fahrt zum Ayers Rock (Uluru) und den Olgas (Kata Juta) fing die Wüste an zu blühen, Aus Respekt zu den Aborigines und deren heiliger Stätten bestiegen wir den Uluru nicht, nahmen auch keine Steine vom Ayers Rock mit. Der Monolith war auch so eindrucksvoll mit einer 10 Kilometer langen Umrundung. Von Ulara aus konnten wir in 50 Kilometer Entfernung die Olgas (Viele Köpfe) schon sehen. Wir übernachteten ganz allein im Angesicht der roten Felsen mitten im Buschland. Am Morgen war unsere gesamte Plastikunterlage wie ein Sieb durchlöchert durch die aggressiven Ameisen die alles zerbissen. Nicht Naturmaterialien wurden angegriffen, nein Plastik und künstliche Dinge sind das Ziel für Insekten. Nach einer schönen Tour zu Fuß durch die Olgas ging es zurück nach Ulara und wir staunten über das Blumenmeer mitten in der roten Wüste.

Rote Sandwüste, Rotes Zentrum, Australien

Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark, Zentral Australien

Dornenteufel, Rotes Zentrum Australien

Blauzungen-Echse, Rotes Zentrum, Australien

Uluru (Ayers Rock), Rotes Zentrum, Australien

Kata Tjuta (Olgas), Viele Köpfe, Rotes Zentrum Australien

Übernachtung am Wassertank, Rotes Zentrum, Australien

Giftschlange im Rucksack

In Coober Pedy, (Weiser Mann im Loch) staunten wir über viele kostbare Opale und treffen auf sonderbare Typen die ihr Glück in den unzähligen Schächten suchen. Nach knapp 4.000 Kilometer sind wir geradelt bis wir die malerische und grüne Südküste Australiens erreichten. Spektakuläre Nationalparks, einsame Strände, wilde Küstenabschnitte und spontane Begegnungen zeichnen diesen Abschnitt der Reise aus. An einem Fluss treffen wir auf Angler, mit Gummistiefel und fester Kleidung ausgerüstet, die sich über uns beschwerten, weil wir barfuß und in kurzen Hosen unterwegs waren. Hier seien zuviel lebensgefährliche Giftschlangen im Unterholz, erzählten sie uns und sie hatten recht. Da ich mit Schlangen, Reptilien und Insekten im Elternhaus aufgewachsen bin, kannte ich mich etwas aus. Kurz darauf entdeckte ich vor meinen Füßen eine hochgiftige Tiger-Otter (tigersnake). Ich hatte keine Wahl und konnte sie nur noch töten bevor sie mich gebissen hätte. Es tat mir sehr leid aber sie sollte auch nicht umsonst gestorben sein, deshalb packte ich kurzerhand in meinen Rucksack. Wir bereiteten sie am Abend auf dem Grill eines Campingplatzes zu und ließen sie uns schmecken.

Raue Küste, Süd-Australien

Koalas in den Wäldern der Südküste, Süd-Australien

zwölf Apostel, Südküste, Victoria, Australien

Traumland Tasmanien

Fähre nach Tasmanien von Melbourne

Camp im Busch von Tasmanien

Cradle Mountain National Park, Tasmanien, Australien

Fahrt zum Cradle Mountain, Tasmanien

Cradle Mountain 1.545 Meter, Tasmanien, Australien

In Melbourne angekommen, informierten wir uns intensiv über eines unser sehr lang geplanten Ziele, einer Tour auf der Australien vorgelagerten Insel Tasmanien. Wir buchten uns ein Fährticket mit der „Spirit of Tasmania“ Fähre und über Nacht schaukelten wir über die „Bass Strait“ nach Devonport, Tasmanien. Das war das Land meiner Träume: urige Waldlandschaften, große Gebirge mit klaren Bächen und Flüssen, einsamste Strände, super freundliche Menschen und viele National Park. Wir stürzen uns in dieses Abenteuer und verlassen den Hafen Devonport in Richtung „Cradle Mountain National Park„. Auf dem Weg trinke ich das erste Mal auf unserer Reise das Wasser einfach ungefiltert aus kleinen fliesenden Bächen und Flüssen. Das ist kein Problem in Tasmanien, solange es nicht in der Nähe von Städten getrunken wird. Wir tauchen tief in den temperierten Urwald Tasmaniens ein und besteigen sogar den 1.545 Meter hohen Mount Cradle im gleichnamigen Nationalpark. Selten habe ich so eine intakte und atemberaubende Natur gesehen. Für die Umrundung des Berges lassen wir uns einige Tage Zeit. Am Morgen entdecke ich vor einer Holzhütte, in der wir die Nacht verbrachten, eine ganze Wiese mit Sonnentau Pflanzen, die wie Diamanten in der Sonne glitzerten. Unsere Fahrräder hatten wir einfach am Parkplatz stehen lassen und als wir zurück kamen, standen sie unversehrt noch an derselben Stelle. Von hier aus ging es zur abgelegenen Westküste nach Strahan und wieder über die Berge in den „Lake Saint Claire“ National Park. Hier machte mir das Radfahren auf der Weltumradelung am allermeisten Spaß. Wir erreichten Hobart nach 2 Wochen Fahrt. Leider hatten wir nicht genug Zeit die Insel weiter zu erkunden, schworen uns aber wiederzukommen.

Tasmanischer Teufel, Tasmanien, Australien

Echidna oder Ameisenigel, eierlegendes Säugetier, Tasmanien

Wombat, Cradle Mountain National Park, Tasmanien

Cradle Mountain National Park, Tasmanien

Melbourne, Haupstadt Victoria

Zurück in Melbourne ging unsere Fahrt weiter nach Sydney und von dort nach 32.000 Kilometern zu unserem eigentlichen Ziel. Nach über zweieinhalb Jahren um die Welt und über 7000 Kilometern allein auf dem australischen Kontinent, geht es jetzt ans andere Ende der Welt, nach Neuseeland.

 

 

 

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Peer Schepanski

Peer Schepanski, Expeditionsreisender, mit naturwissenschaftlichem Interesse und leidenschaftlicher Sammler. Auf meinen zahlreichen Expeditionen lernte ich, dass manche Entbehrungen durch ursprüngliche Begegnungen mit Natur und Menschen belohnt werden.

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